Caesar Salad – jedoch mit einem kleinen Twist. Dieses Rezept ist nicht nur eine Verneigung vor dem Klassiker, sondern auch meine persönliche Interpretation eines zeitlosen Genusses.
Der Caesar Salad, benannt nach dem legendären Koch Caesar Cardini, ist ein zeitloser Favorit unter Salatliebhabern. Sein Ursprung geht auf die 1920er Jahre zurück, als Cardini in seinem Restaurant in Tijuana, Mexiko, spontan diesen Salat kreierte. Ein Ensemble aus Romanasalat, Croutons, Parmesan, Ei und einer herzhaften Sauce formt das Herzstück dieses Klassikers.
Caesar Salad , aber mit Twist
Doch warum verzichte ich auf die üblichen Verdächtigen wie Sardinen und eine soße auf Eierbasis? Nun, Geschmacksvorlieben ändern sich, und momentan stehe ich nicht so auf Fisch. Zudem entdeckte ich, dass Joghurt als Basis eine erfrischende Alternative zur traditionellen Eiersauce darstellt. Diese kleine Veränderung verleiht dem Caesar Salad eine cremige Leichtigkeit, die ich persönlich bevorzuge.
Der Caesar Salad an sich ist eine perfekte Balance zwischen Knackigkeit und Cremigkeit, herzhaft und würzig. Traditionell verwendet man Sardellenfilets für eine Umami-Note und eine Soße aus Eiern für die reiche Konsistenz. Doch die Magie dieses Salats liegt in der Kombination dieser scheinbar einfachen Zutaten, die zu einem wahren Geschmackserlebnis verschmelzen.
Topping mit schwarzem Knoblauch
In meinem Topping spielt der schwarze Knoblauch eine besondere Rolle. Schwarzer Knoblauch ist fermentierter weißer Knoblauch, der durch einen langen und kontrollierten Fermentationsprozess eine dunkle, samtige Textur und einen süßlichen Geschmack entwickelt. Diese einzigartige Zutat verleiht dem Topping eine tiefe Umami-Note, die perfekt mit den knusprigen Kapern und dem Panko harmoniert. Die Kombination aus knusprigen Kapern und dem aromatischen schwarzen Knoblauch-Topping macht aus diesem doch recht einfachen Salat eine wahre Geschmacksexplosion.
In meinem Rezept tauchen wir ein in die Welt des Caesar Salad, ohne auf den klassischen Charakter zu verzichten. Ein erfrischender Twist, der zeigt, dass kulinarische Tradition und persönlicher Geschmack Hand in Hand gehen können.
Caesar Salad ohne Ei und ohne Sardellen
Gang: Rezepte, Vegetarisch, SalateKüche: FusionSchwierigkeit: Mittel2
Portionen20
Minuten10
Minuten30
MinutenZutaten
- Topping:
1 Handvoll Kapern, abgetropft
4 TL Olivenöl
1 Zehe Schwarzer Knoblauch
1 Handvoll Panko
Salz
- Dressing:
1 Handvoll Kapern
1 Knoblauchzehe
1 EL Senf
Salz und Pfeffer
1/2 Zitrone, Saft und Abrieb
Parmesan, gerieben
3 EL Griechischer Joghurt
1 EL Olivenöl
1 EL Rotweinessig
Option: 1 TL Hot Sauce
- Salat:
2 Romanasalate
1 Fenchel
Anweisungen
- Topping:
- Die Kapern mit einem Küchentuch trocken tupfen, dann in eine heiße Pfanne mit Olivenöl geben. Kapern frittieren, bis sie leicht braun sind und sich etwas geöffnet haben. Kapern aus der Pfanne nehmen, das Öl sollte in der Pfanne bleiben.
- Schwarzen Knoblauch mit dem Messer zermatschen. Dann zum Öl in die Pfanne geben und kurz anrösten lassen. Jetzt Panko in die Pfanne geben und auf mittlerer Hitze unter ständigem Rühren bräunen. Mit dem Pfannenwender versuchen, die schwarzen Knoblauchstückchen noch kleiner zu hacken. Salzen und aus der Pfanne nehmen, beiseite stellen.
- Dressing:
- Kapern hacken und zum Kapernwasser in eine Schüssel geben. Knoblauch hacken und ebenfalls in die Schüssel geben. Senf, Salz, Pfeffer, Zitrone, ca. 20 Gramm Parmesan, Rotweinessig, Joghurt und Olivenöl dazugeben. Alles mit einem Schneebesen gut verquirlen. Kalt stellen.
- Salat:
- Romanasalat waschen und in ca. 2 cm dicke Streifen schneiden. Fenchel waschen und in dünne Streifen schneiden. In einer großen Schüssel vermengen und mit dem Dressing anmachen. Abschmecken und ggf. nachwürzen.
- Auf einem Teller den Salat anrichten und mit einer großzügigen Menge geriebenem Parmesan, dem Panko-Knusper und den frittierten Kapern garnieren.